Artikel 145 der Abgabenordnung der Russischen Föderation. Befreiung von der Steuerpflicht

Einzelne Unternehmer und juristische Personen können von der Erfüllung der Pflichten des Zahlers in Bezug auf die Berechnung und den Abzug von Steuern befreit werden. Dies ist zulässig, wenn der Gewinn aus dem Verkauf von Dienstleistungen, der Ausführung von Arbeiten und dem Verkauf von Produkten in den letzten drei aufeinander folgenden Kalendermonaten nicht mehr als 2 Millionen Rubel betrug. Diese Bestimmung ist in Artikel 145 der Abgabenordnung verankert. Die Befreiung von der Mehrwertsteuer hat eine Reihe von Nuancen. Betrachten Sie sie.

Ausnahmen

Das Gesetz legt die Bedingungen fest, unter denen Art. 145 nicht gültig. Insbesondere gilt die Norm nicht für Unternehmer und Organisationen, die in den letzten drei aufeinanderfolgenden Monaten verbrauchsteuerpflichtige Produkte verkauft haben. Die Bestimmungen der Norm gelten auch nicht für Verpflichtungen von Unternehmen im Zusammenhang mit der Einfuhr einer bestimmten Warengruppe in die Zollzone der Russischen Föderation. Diese Kategorie umfasst insbesondere Produkte im Sinne von Art. 146 Abs. 1 Ziff. 4.

Artikel 145 der Abgabenordnung: Befreiung von der Mehrwertsteuer. Beachten Sie

Personen, die unter die Bestimmungen der Norm fallen, müssen eine schriftliche Mitteilung vorlegen. Dokumente, die das Recht zur Nutzung des Privilegs bestätigen, sind diesem beigefügt. Diese Wertpapiere werden zur Überprüfung am Ort der Registrierung des Subjekts gesendet. Das Benachrichtigungsformular wird im Auftrag des Finanzministeriums genehmigt. Unternehmer und juristische Personen, die der Aufsichtsbehörde eine Mitteilung über die Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung oder deren Verlängerung übermittelt haben, können diese Möglichkeit nicht innerhalb von zwölf aufeinanderfolgenden Monaten verweigern. Die Ausnahme bilden Fälle des Rechtsverlustes im Sinne von Art. 5. 145 der Abgabenordnung der Russischen Föderation.

Erneuerung

Ein Jahr nach Einreichung der Mitteilung spätestens am 20. des nächsten Monats hat ein einzelner Unternehmer oder eine Organisation, die das Recht nach Art. 145 der Abgabenordnung, übermittelt an die Aufsichtsbehörde:

1. Dokumente, aus denen hervorgeht, dass die Einnahmen aus der Erbringung von Dienstleistungen, dem Verkauf von Produkten und der Ausführung von Arbeiten, die gemäß Abschnitt 1 berechnet wurden, im angegebenen Zeitraum der Nutzung des Privilegs 2 Millionen Rubel nicht überstiegen.
2. Mitteilung über die Verlängerung der Befreiung für das nächste Jahr oder Rücknahme.

Rechtsverlust

Wenn während des Zeitraums, in dem ein einzelner Unternehmer oder eine Organisation von der Steuer befreit war, die Einnahmen in drei aufeinanderfolgenden Monaten mehr als 2 Millionen Rubel betrugen, oder wenn das Subjekt verbrauchsteuerpflichtige Produkte verkaufte, beginnt sie am 1. dieses Zeitraums (Monat). ), bei dem vor Ablauf der Gültigkeitsdauer der Leistung ein Selbstbehalt oder ein Verkauf vorlag, verliert sie die Möglichkeit, diese zu nutzen. Der Steuerbetrag für den Monat, in dem das Einkommen die festgelegte Grenze überschritten hat, muss erstattet und anschließend an das gesetzliche Budget gezahlt werden. Wenn das Unternehmen keine Belege vorgelegt hat oder in den weitergeleiteten Erklärungen ungenaue Informationen enthalten sind, wird die Person zusätzlich zu den Zahlungsrückständen mit Geldbußen und Strafen belegt. Ähnliche Sanktionen werden verhängt, wenn die Kontrollstelle feststellt, dass der Betroffene die in Art. 3 vorgesehenen Beschränkungen nicht einhält. 145 Absätze 1 und 4.

Belege

Die in Art. 1 vorgesehene Gelegenheit nutzen. Gemäß Artikel 145 der Abgabenordnung sollten nicht steuerpflichtige Transaktionen in den Berichtsunterlagen berücksichtigt werden. Bestätigung, dass der Gesamtbetrag der Einnahmen für die durch die Norm festgelegten Zeiträume die erforderliche Grenze nicht überschritten hat, sind die Aussagen:

1. Aus der Bilanz (für Organisationen).
2. Aus einem Buch über die Erfassung von Aufwendungen und Erträgen sowie von Geschäftsvorfällen (für Unternehmer).
3. Aus dem Verkaufsbuch.

Außerdem wird eine Kopie des Rechnungsjournals (ausgestellt und empfangen) bereitgestellt.

Einnahmenberechnung

Stellen, die das in Art. 145, der Hinweis gibt die Höhe des Gewinns an. Die Berechnung der Einnahmen erfolgt nach den in den Rechnungslegungsgrundsätzen festgelegten Regeln. Gleichzeitig werden für die Berechnungen die Gewinne verwendet, die sowohl aus steuerpflichtigen (einschließlich Nullsatz) als auch aus steuerfreien Dienstleistungen, Waren, Werken sowie aus Bargeld und Sachleistungen erzielt wurden. Bei den Berechnungen werden auch die Zahlung durch Wertpapiere sowie Gewinne aus dem Verkauf von Produkten, der Ausführung von Arbeiten und der Erbringung von Dienstleistungen in anderen Gebieten als der Russischen Föderation berücksichtigt. Nur in diesem Fall können Sie das Recht ausnutzen, das Artikel 145 der Abgabenordnung vorsieht. Die Praxis der Schiedsgerichte bestätigt diese Bestimmung. Bei der Bestimmung der Einnahmen, deren Höhe die Möglichkeit bestimmt, das Recht gemäß der betrachteten Norm zu erhalten, sollten alle Arten von Einnahmen des Subjekts berücksichtigt werden.

Was zählt nicht?

Der Gewinn enthält keine Zahlungen aus dem Verkauf von Dienstleistungen, Werken und Produkten durch Unternehmen, die UTII für bestimmte Arten von Aktivitäten verwenden. Die Steuerbemessungsgrundlage umfasst keine Vorauszahlungen und sonstigen Zahlungen, die auf zukünftige Lieferungen von Produkten, Arbeiten oder Dienstleistungen eingehen, die mit einem Steuersatz von Null besteuert werden. Darüber hinaus beträgt die Dauer des Produktionszyklus für sie mehr als sechs Monate. Wenn das Unternehmen bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Mehrwertsteuer die Rechnungslegungsmethode für die Zahlung verwendet, werden nur die gezahlten Beträge in die Gewinnberechnung einbezogen. Dies ist auf Absatz 50 der Leitlinien zurückzuführen. Dabei handelt es sich insbesondere um Gewinne, die tatsächlich in Form von Sachleistungen oder in bar, einschließlich der Zahlung in Wertpapieren, erzielt werden.

Art. 145 der Abgabenordnung der Russischen Föderation: Klärung des Zeitpunkts

Für viele Unternehmen ist die Frage der Zeit, für die die Einnahmen berechnet werden sollen, unklar. Insbesondere ergeben sich Schwierigkeiten bei der Bestimmung der drei Monate, die Kunst. 145 der Abgabenordnung der Russischen Föderation. Aus den Kommentaren der Regulierungsbehörden geht hervor, dass die Einnahmen für jeden aufeinanderfolgenden Zeitraum berechnet werden sollten. In diesem Fall wird der im selben Monat erzielte Gewinn jedoch zweimal verbucht. In einer solchen Situation wird davon ausgegangen, dass das Subjekt das monatliche Recht zur Nutzung des Privilegs nach Art. Bestimmen muss. 145 der Abgabenordnung der Russischen Föderation. In der Zwischenzeit ist die Befreiung von der Mehrwertsteuer gesetzlich nicht klar geregelt. Der Kodex legt nur die Bedingungen und allgemeinen Regeln fest. In diesem Zusammenhang führen die Probanden vierteljährlich die Berechnung für alle 3 Monate durch. Es ist erwähnenswert, dass die Schiedsgerichte diese Politik der Unternehmer unterstützen. Dies ist genau auf ungenaue Rechtsvorschriften zurückzuführen. Und solche Fälle werden zugunsten der Zahler entschieden.

Zahlungsrückerstattung

Bei Geschäftstätigkeiten von Unternehmen kann eine Situation eintreten, in der ein Unternehmen Produkte erwirbt, die für steuerpflichtige Tätigkeiten verwendet werden, die jedoch vor Inkrafttreten des Gesetzes nach Art. 4 nicht verwendet wurden. 145. In diesem Fall wird der Betrag des Eintrittsgeldes für gekaufte Waren, der zum Abzug angenommen wird, wiederhergestellt und ist im Preis dieser Produkte enthalten. Dies muss im letzten Monat vor der Veröffentlichung erfolgen. Betrachten Sie ein Beispiel:

Eine gemeinnützige Organisation bietet Menschen mit Behinderungen bezahlte Rechtsberatung und andere bezahlte Dienstleistungen an. Zu diesem Zweck erwarb das Unternehmen im August 2002 Schreibwaren. Der Kaufbetrag belief sich auf 6 Tausend Rubel, einschließlich Mehrwertsteuer - 1 Tausend Rubel. Letzterer wurde im August zum Abzug angenommen. In diesem Monat hat die Organisation jedoch keine juristischen Dienstleistungen erbracht. Im September 2002 sandte das Unternehmen eine Freigabemitteilung an die Aufsichtsbehörde.Dies bedeutet, dass am 30. August der Betrag der an den Lieferanten gezahlten Pflichtbeiträge wiederhergestellt und anschließend in den Papierkosten enthalten sein muss. In diesem Fall erfolgt die Abrechnung wie folgt:

Beim Kauf von Waren wird eine Aufzeichnung erstellt:

• DB 60 Cd 51 - 6000 Rubel. an den Lieferanten als Zahlung für die Ware aufgeführt.
• DB 10 Cd 60 - 5000 Rubel. (6 Tausend Rubel - 1 Tausend Rubel) Schreibwaren (Kapital des Kaufpreises ausgeschlossen).
• DB 19 Cd 60 - 1 Tausend Rubel. - Die an den Lieferanten gezahlte Steuer wird berücksichtigt.
• DB 68 Subch. "Berechnungen für die Mehrwertsteuer" Cd 19 - 1 Tausend Rubel. - Der Betrag der zum Abzug angenommenen Steuer.

30. August:

• DB 19 Cd 68 Subch. "Berechnungen für die Mehrwertsteuer" - 1 Tausend Rubel. - Wiederherstellung des Betrags, der vor der Freigabe zum Abzug angenommen wurde.
• DB 10 Cd 19 - 1 Tausend Rubel. - Der eingezogene Betrag ist in den Anschaffungskosten enthalten.

Anstelle dieser beiden Einträge können Sie einen Eintrag vornehmen:

• DB 10 Cd 68, Subch. "Berechnungen auf ND" - 1 Tausend Rubel. Der eingezogene Betrag ist in den Kosten der gekauften Artikel enthalten.

Anlagevermögen

Als Kunst. Abzüge für nicht verwendete Betriebssysteme müssen ebenfalls wiederhergestellt werden. In diesem Fall handelt es sich um Situationen, in denen bei der Ausübung von Tätigkeiten ein Teil des Wertes des Anlagevermögens verwendet wird. Experten zufolge sollte der Betrag der Mehrwertsteuer, der zuvor zum Abzug angenommen wurde, in Bezug auf den nicht amortisierten (nicht genutzten) Preis des Vermögenswerts wiederhergestellt werden. Es erhöht den Wert dieser Eigenschaft. Diese Vorgänge müssen im letzten Monat vor der Veröffentlichung ausgeführt werden.

Optional

Der Betrag der von Unternehmen gezahlten Steuern, die die Möglichkeit zur Inanspruchnahme der Steuerbefreiung für bezogene Dienstleistungen, Waren oder Arbeiten vor dem Verlust dieses Rechts verloren haben und danach bei der Ausführung von als steuerpflichtig anerkannten Tätigkeiten verwendet werden, ist nach geltendem Recht abzugsfähig. 171 und 172 bestellen.

Wichtiger Punkt

Es geht darum, eine Nachricht zu senden. In Form eines Dokuments, das im Auftrag des Finanzministeriums genehmigt wurde, wird ein Abreißteil bereitgestellt. Es sollte das Kennzeichen der Kontrollstelle tragen, dass er eine Mitteilung von dem Subjekt erhalten hat. Dieser Rücken gilt als Erlaubnis für einen Unternehmer oder eine Organisation. In einigen Fällen werden jedoch vom Finanzamt Anforderungen hinsichtlich des Eingangs aller Dokumente festgelegt. Insbesondere werden die Probanden angewiesen, die Papiere in einem speziellen Briefkasten in der Kontrollbehörde selbst abzulegen. In diesem Fall müssen Sie die Telefonnummer der Abteilung ermitteln, die die eingehende Korrespondenz registriert. Seine Mitarbeiter haben Informationen über die eingehende Dokumentationsnummer. In den in den Absätzen 3 und 4 der betrachteten Norm vorgesehenen Fällen ist es gestattet, Papiere und Mitteilungen per Einschreiben unter Verwendung von Postdiensten zu versenden. Der Tag ihrer Bereitstellung in solchen Situationen gilt als sechster Tag ab dem Datum der Korrespondenz. Dieser Moment muss berücksichtigt und die Sendezeit angepasst werden. Unternehmen bringen Kündigungen und Belege in der Regel persönlich mit.